Medenspiele ausgefallen, 4-Vereine-Turnier gestrichen, erhebliche Einschränkungen im täglichen Tennisbetrieb: Einfach war es diesen Sommer ganz sicher nicht!
Ein Turnier haben wir aber trotzdem durchführen können. Die Idee dazu hatte ein Mitglied der Hochrisikogruppe, unser verdienter Ü80-Aktiver Karl Heinz Schmidt. Es sollte ein Doppelturnier sein (zu der Zeit war Doppel erlaubt!) in dem die einzelnen Doppel so gebildet werden sollten, dass immer ein recht leistungsstarker Spieler einem nicht ganz so starken Spieler zugeteilt wurde. Orientierung sollte dabei die Leistungsklasse (LK) der Spieler sein. Da wurde es jedoch schwierig, da in unserer Abteilung nur wenige Spieler eine LK besser als der Minimalwert 23 haben. Der Sportwart hatte nun die Aufgabe die 16 Mitspieler zu 8 Doppeln zu gruppieren und versicherte, dass er sich dabei alle Mühe gegeben und teilweise einfach gelost hat!
Aus den 8 Doppeln bildete man 2 Gruppen A und B in denen nun in der ersten Runde nach dem Prinzip „Jeder gegen Jeden“ gespielt wurde. Es folgte die Halbfinals, in denen der jeweils Gruppenerste gegen den Gruppenzweiten der anderen Gruppe spielte. Und dann das Endspiel: Logischerweise unter den Halbfinalsiegern, ein dritter Platz wurde nicht ausgespielt.
Um das Ganze nun noch mit Namen zu versehen:
Im ersten Halbfinale besiegten Stefan Gordzielik/Reinhard Vogt das Doppel Franz-Josef Börger-Schlie/ Ulli Busch mit 6:3/7:6. Im anderen Halbfinale hieß es 6:2/6:1 für Werner Mertens/Manfred Landwehr gegen Hans Baak/ Eginald Reder.
Das Finale am 14. September gewannen Gordzielik/Vogt dann mit 6:3/6:4 gegen Mertens/Landwehr.